Soba Nudeln – so vielseitig ist die traditionelle japanische Speise

Die braunen Soba Nudel gehören genauso zu authentischen Küche Japans wie auch Sushi oder Tempura. Sie ähneln der Form der Spaghetti, werden aber nicht aus Weizen, sondern aus Buchweizenmehl hergestellt. Daher eigenen sich Soba Nudeln …

Die braunen Soba Nudel gehören genauso zu authentischen Küche Japans wie auch Sushi oder Tempura. Sie ähneln der Form der Spaghetti, werden aber nicht aus Weizen, sondern aus Buchweizenmehl hergestellt. Daher eigenen sich Soba Nudeln nicht nur für Menschen mit Glutenunverträglichkeit, sondern haben auch viele gesunde Inhaltsstoffe. Ihr nussiger Geschmack harmoniert perfekt mit Sojasauce.

Die traditionelle Herstellung

Bereits seit dem 13. Jahrhundert gehören in Japan Soba Nudeln auf den Speiseplan. Die Herstellung ebendieser erfolgt traditionell mit der Hand und ohne Maschinen. Natürlich ist der Großteil der heute verkauften Soba industriell hergestellt, aber es gibt immer noch Japaner, die diese hohe Kunst beherrschen und weiterführen. Zuerst wird ein Buchweizenmehl mit Wasser vermengt und so lange geknetet, bis ein Teig entsteht. Danach wird dieser mit einem Nudelholz zu einem Quadrat ausgerollt. Mithilfe des Nudelholzes wird der Teig einige Male gefaltet, bis man mehrere Schichten erhält. Danach müssen die Nudeln geschnitten werden. Und erfordert einiges an Übung, da diese besonders dünn sind. Anschließend können sie gekocht und gegessen werden.

Toshikoshi Soba

Bereits im 17ten Jahrhundert haben sich die Soba zur Neujahrsspeise entwickelt. Die langen Nudeln sollen ein langes Leben symbolisieren. Die Speise muss noch vor dem Jahreswechsel verzehrt werden, das soll Glück und Erfüllung im neuen Jahr bringen. Toshikoshi Soba werden in einer Suppe aus Fischsud serviert und können verschiedene Einlagen wie Fischkuchen, Tofu, Nori oder Frühlingszwiebeln haben.

Zaru Soba

Ein traditionelles japanisches Gericht mit den Buchweizennudeln sind die Zaru Soba. Dabei werden die Nudeln gekocht und auf einer Bambusunterlage serviert. Damit können sie abtropfen und verwässern das Essen nicht. Danach werden sie nur mit Nori, japanischen Algen, bestreut. Direkt vor dem Verzehr werden diese in einen Dip getaucht, und erhalten so ihren Geschmack. Dieser Dip besteht aus Dashi, einem Fischsud, Mirin, einem japanischen Reiswein sowie Sojasauce. Wer es gerne etwas schärfer mag, kann noch Wasabi hinzufügen. Die Zaru Soba werden traditionell kalt serviert.

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